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Felix Scharstein

ANSTALT FUER FREIE KUNSTMASCHINEN

ANSTALT FUER FREIE KUNSTMASCHINEN

Maschinenräume voll klappernder mechanischer Webstühle, riesenhafte alte Dampfmaschinen in Bewegung – viele Inspirationen zu seinen Kunstmaschinen findet Felix Scharstein in vergangenen Zeiten.

Seine Freien Kunstmaschinen sieht er als aus dem Zwang sinnvoller Produktivität befreite Maschinen. Die Faszination von mechanischer Funktion steht als künstlerisches Ausdrucksmittel im Vordergrund. Felix Scharstein verknüpft Wachstumsgeometrien aus der Natur mit technischen Aufgabenstellungen, mathematische Regelmäßigkeiten organisieren den Ablauf scheinbar sinnloser Funktionen. Egal ob es sich um Signale, fraktale Maschinen oder Binärzähler handelt – aus dem Zusammenspiel von Formen, Farben und Bewegungen entstehen spannende kinetische Objekte, die sich einer klaren Einordnung widersetzen.

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Felix Scharstein

ANSTALT FUER FREIE KUNSTMASCHINEN

Maschinenräume voll klappernder mechanischer Webstühle, riesenhafte alte Dampfmaschinen in Bewegung – viele Inspirationen zu seinen Kunstmaschinen findet Felix Scharstein in vergangenen Zeiten.

Seine Freien Kunstmaschinen sieht er als aus dem Zwang sinnvoller Produktivität befreite Maschinen. Die Faszination von mechanischer Funktion steht als künstlerisches Ausdrucksmittel im Vordergrund. Felix Scharstein verknüpft Wachstumsgeometrien aus der Natur mit technischen Aufgabenstellungen, mathematische Regelmäßigkeiten organisieren den Ablauf scheinbar sinnloser Funktionen. Egal ob es sich um Signale, fraktale Maschinen oder Binärzähler handelt – aus dem Zusammenspiel von Formen, Farben und Bewegungen entstehen spannende kinetische Objekte, die sich einer klaren Einordnung widersetzen.

Kunstmaschinen & Objekte

Poster Selbstähnliche Maschinen, Ausstellung 2016

Eine besondere Rolle in dieser Sammlung spielen für Felix Scharstein Signale, fraktale Maschinen und Binärzähler. Teilweise überschneiden sich die Themen, daher ist die Zuordnung nicht immer eindeutig. Andere Maschinen sind aber auch völlig unabhängig davon und schlagen inhaltlich eine ganz andere Richtung ein.

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Fraktale Maschinen

Farnblätter, bestimmte Schneckenhäuser oder die Kohl­sorte Romanesco: In der Natur finden sich immer wieder Formen, die sich in ständiger Verkleinerung (oder Vergrößerung) wiederholen. Diese sogenannte Selbst­ähnlichkeit wird in der Mathematik vom Bereich der fraktalen Geometrie untersucht. Auch zahlreiche Künstler und Graphiker (etwa M. C. Escher) waren und sind von diesem Phänomen fasziniert.

Farnblätter, bestimmte Schneckenhäuser oder die Kohl­sorte Romanesco: In der Natur finden sich immer wieder Formen, die sich in ständiger Verkleinerung (oder Vergrößerung) wiederholen. Diese sogenannte Selbst­ähnlichkeit wird in der Mathematik vom Bereich der fraktalen Geometrie untersucht. Auch zahlreiche Künstler und Graphiker (etwa M. C. Escher) waren und sind von diesem Phänomen fasziniert.

Umso erstaunlicher scheint es, dass es bisher keine Beispiele gibt, bei denen selbstähnliche Formen im Bauplan einer Maschine integriert sind. Der filigranen Schönheit selbstähnlicher Gebilde spürt Felix Scharstein in seinen verspielten, poetisch rätselhaften Maschinen nach. In seinen Objekten verbindet er auf überraschende Weise natürliche Formensprache und technische Anwendung und löst so den Gegensatz zwischen diesen beiden Welten auf.

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